Familienrecht

Aktualisiert am 08.12.2019

Scheidung unkompliziert gestalten mit einem Anwalt für Familienrecht.

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Benutzen Sie die Kraft der Fragen in der Phase der Trennung und der Scheidung. Gestalten Sie Ihre Scheidung mit der Unterstützung durch einen spezialisierten Anwalt für Familienrecht.

In kaum einem anderen anwaltlichen Rechtsbereich sind Konflikte zugegebenermaßen so emotionsgeladen wie im Familienrecht.

Die Scheidung ist für die betroffenen Eheleute oftmals ein einschneidendes Erlebnis und mit sehr vielen Fragen verbunden.

Obwohl sich der abschließende und damit der finale Schritt zur Scheidung oftmals schon länger ankündigt, stellt er dann, wenn er tatsächlich über einen Anwalt in die Wege geleitet wird, doch das ganze Leben auf den Kopf.

In einer derartig emotional angespannten Situation sollte es unerlässlich sein einen kühlen Kopf zu bewahren. Gemeinsames Ziel mit Ihrem Anwalt sollte immer sein, die Scheidung möglichst unkompliziert und angenehm für alle Beteiligten zu gestalten.

Mit der Kraft der richtigen Fragen werden Sie sich Klarheit verschaffen über Ihre augenblickliche Situation und das wird nützlich sein für Sie selbst und auch Ihrem Anwalt (Stichwort: Scheidungsfolgenvereinbarung).

Seitdem Ihr Anwalt zu Ihnen sagte, dass Sie das eigene Kind nicht mehr regelmäßig sehen dürfen wissen Sie, dass es nicht mehr einfach sein wird. Die Aufteilung des gemeinsamen Vermögens, der Verlust der Immobilie oder auch die Beschränkung der monatlichen Einnahmen durch ein gerichtliches Scheidungsverfahren haben die emotionale Belastung weiter verstärkt.

Sie waren früher glücklich verheiratet. Sie hatten einen Partner. Ihre Zukunft war einigermaßen gut geregelt und Ihr Weg für die Zukunft schien ohne Hindernisse zu sein.

Die Scheidung hat das alles nun verändert.

Jetzt blicken Sie in den Spiegel und Sie sind sich nicht sicher, ob Sie überhaupt die Person erkennen, die Sie im Spiegel sehen.

Inzwischen drehen sich auch Millionen von Fragen in Ihrem Kopf. Sie erinnern sich, dass Ihr Anwalt sagte, dass das nicht ungewöhnlich bei einer Scheidung ist. Wie ein Zweijähriger, der ständig Aufmerksamkeit verlangt, überflutet Ihr Gehirn Sie immer wieder mit Fragen, die Sie für sich nicht befriedigend beantworten können.

Was ist mit meiner Ehe passiert?
Wie will ich finanziell überleben?
Was wird mit meinen Kindern passieren?
Werde ich für den Rest meines Lebens allein sein?

Einige dieser Fragen bringen Sie zum Nachdenken, vielleicht aber auch zum Weinen. Einige der Fragen bereiten Ihnen wiederum nur Kopfschmerzen. Sie wirken so übermächtig und Sie fühlen sich hilflos ausgesetzt.

So ärgerlich diese vielen Fragen auch sein mögen, vergessen Sie nicht, dass nur Sie allein die Macht haben, sich von diesen Unannehmlichkeiten zu befreien. Sie können diese Herausforderungen meistern, wenn Sie lernen mit gezielten, positiven Fragetechniken Klarheit über Ihre Lebenssituation verschaffen.

1. Die Macht der Fragen bei der Scheidung.

Fragen sind ein Machtinstrument.

Die Beantwortung von richtig gestellten Fragen kann Ihnen helfen, die Wahrheit zu entdecken oder möglicherweise auch eine Lüge aufzudecken.

Der Kriminaldetektiv stellt Fragen, um die richtigen Beweise zu finden und das Verbrechen aufzulösen. Ihr Anwalt für Ihre Scheidung verhält sich genauso. Der Scheidungsanwalt sucht nach Antworten auf Ihre scheidungsrechtlichen Fragen und versucht den Scheidungsprozess für sein Mandant erfolgreich abzuschließen. Die Schüler lernen, indem sie ihren Lehrer fragen. Die Lehrer wiederum stellen Fragen, um die Schüler zu ermutigen, ein andere Denkweise aufzunehmen.

Fragen schaffen letztendlich Konversation und auch Kommunikation, sie fokussieren unsere Perspektive und können uns zum Handeln anregen.

Bedenken Sie, dass vom Erwachen bis zum Einschlafen Ihr Unterbewußtsein sich stets Fragen stellt. Tatsächlich ist es so, dass der Denkprozess selbst eigentlich aus nichts weiter als einer Folge von Fragen besteht. Fragen führen zu Antworten und Antworten erzeugen Gefühlszustände. Sind Sie traurig oder deprimiert, bedeutet das in der Regel, dass Sie die falschen Fragen stellen. Sie fragen sich, was mit Ihrem Leben nicht stimmt, anstatt zu fragen, was eigentlich stimmt.

Es ist sicherlich nichts falsch daran bei der Scheidung sich stets Fragen zu stellen. Aber die falschen Fragen bei der Scheidung zu stellen, kann Sie in den Wahnsinn treiben. Beispielhaft sind solche Fragen, die einem jeden Morgen um 03:00 Uhr in den Kopf steigen und Sie schlaflos an die Decke starren lassen. Die falschen Fragen können Sie auf die Suche nach Antworten treiben, die nicht wirklich wichtig sind oder möglichweise gar nicht existieren.

Die Stellung falscher Fragen ist einer der großen Gründe, warum eine Scheidung viele Betroffene überwältigt und das Leben auch schwer erträglich erscheinen lässt. Das habe ich in meiner Arbeit als Anwalt für Scheidungsrecht sehr oft feststellen müssen.

Scheidung unkompliziert gestalten mit einem Anwalt für Familienrecht.

2. Fragen bei der Scheidung, die Ihnen helfen werden.

In meiner seit 2005 bestehenden beruflichen Tätigkeit als Anwalt für Familienrecht stellte ich fest, dass im Grunde zwei Arten von Fragen bei der Scheidung vorgegeben sind: Fragen, die Sie stärken und Fragen, die Ihre Kraft stehlen.

Ermutigende und damit positive Fragen sind solche, die dazu bestimmt sind weitere Informationen einzuholen oder auch einen Expertenrat zu erhalten.

Wie kann ich herausfinden, was ich unternehmen muss, um die Scheidung zu überstehen, ohne meine ganzen Ersparnisse zu verlieren?

Wie kann ich Kopien aller meiner Finanzinformationen bekommen, wenn ich nicht mal weiß, wo ich suchen muss?

Wie finde ich einen Anwalt für Scheidung, der sachkundig und kompetent, aber auch preiswert ist?

Ermutigende Fragen führen Sie bei Ihrer Selbstfindung zu sich selbst oder helfen Ihnen wieder stark zu werden.

Wann fing meine Ehe an, auseinander zu fallen? Gibt es Anzeichen, die ich übersehen habe?

Was habe ich getan, was zum Ende meiner Ehe beigetragen haben könnte?

Was kann ich unternehmen, um sicherzustellen, dass ich die gleichen Fehler nicht wiederhole?

Die Stellung derartiger positiver Fragen wird von Ihnen zwar viel abverlangen. Es sind nicht immer einfache Fragen. Aber es sind auch produktive Fragen. Sie sind konstruktiv und zielführend. Sie werden Sie dazu bringen, die Antworten zu finden, die Sie brauchen um zu lernen und Ihre Sichtweise unter Umständen neu auszurichten. Es wird auch dazu beitragen, dass die Arbeit für Ihren Anwalt gezielt strategisch ausgerichtet werden kann.

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3. Fragen bei der Scheidung, die Ihnen nicht weiterhelfen werden.

Motivierende und zielführende Fragen werden dazu beitragen positive Schritte einzuleiten. Sie werden Antworten finden, die Sie nicht nur besser fühlen lassen, sondern möglicherweise auch die eine Antwort, die Ihnen helfen wird Ihre Scheidung vernünftiger und weniger schmerzhaft abzuschließen. Der Schlüssel hierzu ist die richtige Dosis von positiven Fragen zu Ihrer Scheidung zu finden, die Gefühle der Stärke und Hoffnung erzeugen.

Wenn Sie sich aber negative, entmutigende Fragen stellen werden Sie Antworten danach suchen, die oftmals den entgegengesetzten Effekt zu motivierenden Fragen haben und oftmals Selbstmitleid, Hoffnungslosigkeit und Depression erzeugen.

Es gibt eine unzählige Anzahl von entmutigenden Fragen. Letztendlich können sie alle grob in drei Kategorien unterteilt werden:

Beschuldigende Fragen.

Was ist los mit mir?
Welcher Schwachkopf verlässt seine Familie ohne Grund?
Wer macht so etwas mit Ihren Kindern?

Fragen, die nicht zu beantworten sind.

Warum ist mein Ehepartner ein Alkoholiker?
Warum will mein Ehepartner nicht an der Ehe arbeiten?
Warum behandelt mich mein Ehepartner so?

Fragen, die nichts anderes erreichen, als dass Sie sich schlecht fühlen.

Warum hat sich mein Partner in die Person @#%$ verliebt?!
Was habe ich getan, dass ich das verdiene?
Warum passieren mir immer nur schlechte Sachen?

Entmutigende Fragen wie die oben aufgezählten Fragen sind erfahrungsgemäß immer ein Garant dafür, dass Sie sich genauso schlecht wie gestern fühlen werden. Sie haben eigentlich keinen sinnvollen Zweck und sollten daher möglichst vermieden werden. Ihr Anwalt für Ihre Scheidung wird das Ihnen auch bestimmt gesagt haben. Hören Sie auf seinen Rat.

4. Welche Art von Fragen sollten Sie bei der Scheidung stellen?

In der emotional angespannten Situation einer Scheidung sollten Sie nicht vergessen die Zeit zu nehmen um herauszufinden, ob die Fragen, die Sie stellen, stärkend oder entmutigend sind.

Eine fehlerhafte Fragestellung kann Sie sehr einfach in Ihrer Lebenseinstellung treffen. Das kann auch Ihr Anwalt für Familienrecht nicht rückgängig machen. Es lohnt sich daher auf die Fragen zu achten, die Sie sich stellen. Glücklicherweise gibt es ein paar einfache Möglichkeiten um herauszufinden, ob Ihre Fragen zielführend sind oder nicht.

Entmutigende Fragen führen zu negativen Gefühlen.

Eine einfache Möglichkeit, festzustellen, ob Sie die richtigen Fragen stellen, besteht darin, sich selbst unmittelbar nach der Fragestellung zu fragen: „Wie fühle ich mich?“

Wenn Sie sich schon beim Stellen dieser Frage unwohl fühlen, dann stellen Sie auch die falsche Frage.

Entmutigende Fragen beginnen oft mit „Warum?“.

Sätze die mit „Warum?“ beginnen können komplizierte Antworten auslösen. Einige „Warum?“ Fragen sind hingegen nützlich. Die meisten sind es aber erfahrungsgemäß nicht.

Die Frage, warum Ihre Ehe auseinander gefallen ist, kann Sie dazu veranlassen, Ihre Beziehung und sich selbst auf eine noch nie dagewesene Art und Weise auf dem Prüfstand zu stellen. Das kann wiederum möglicherweise zu mehr Einsicht und Lebensweisheit führen.

Andererseits wird die Frage: „Warum hat mein Mann / meine Frau X gemacht?“ garantiert nichts anderes auslösen, als Sie zu ärgern oder auch zu quälen. Es ist eine Frage, die Sie nie beantworten können. Und auch falls doch, wird die Antwort Sie wahrscheinlich schlechter fühlen lassen als vorher. Letztendlich ist dies nur ein weiteres Zeichen für eine entmutigende Frage. Sie sollten es vermeiden. Hören Sie auf Ihren Anwalt.

Das weitere Problem der sog. „Warum“-Fragen ist, dass die Beantwortung dieser Fragen letztendlich keine tragende Rolle mehr in Ihrer konkreten Lebenssituation spielt.

Zu wissen, warum Ihr Ehepartner Sie betrogen hat, Sie angelogen hat oder Ihnen etwas anderes schlechtes angetan hat, ändert nichts an der Tatsache, dass Ihr Ehepartner diese Dinge wohlmöglich tatsächlich getan hat. Wenn Sie sich selbst dabei quälen, um herauszufinden, warum und weshalb Ihr Ehepartner etwas getan hat, dann werden Sie auch damit davon abgehalten mit dem zurechtzukommen, was Ihr Ehepartner Ihnen angetan hat.

Die Nummer 1 aller entmutigenden Fragen beginnt mit „Warum ich?“.

Die Scheidungsfrage Nummer eins, die Ihnen Ihre Macht und Ihr ganzes Selbstvertrauen wegnimmt, ist aus meiner Erfahrung als Anwalt für Scheidungsrecht die eigentlich ganz simple, einfache Frage: „Warum ich?“

Die Fragestellung „Warum ich“ ist eine ungeklärte Frage. Diese Frage klärt nicht und deckt auch nicht auf. Sie werden es ohnehin nicht beantworten können. Ihr Ehepartner kann es übrigens auch nicht beantworten. Niemand auf dieser Welt kann darauf befriedigend antworten.

Eine unlösbare Frage zu stellen, ist zwecklos. Sie werden sich am Ende immer schlechter fühlen. Sie sollten auf Ihren Anwalt hören.

Diese Art von Gefühlen sind zwar bei einer Scheidung selbstverständlich, aber sie sind keine Gefühle, die ermutigen oder stärken. Die Frage „Warum ich“ hält Sie in einer Betroffenen- bzw. Opfermentalität fest, die Ihnen bei Ihrer Scheidung nichts nützt und auch Sie nicht unterstützt Ihr Leben in der Zukunft wieder in den Griff zu bekommen.

Fragen, die Ihnen Kenntnisse oder Informationen zur Scheidung vermitteln, sind hilfreich.

Fragen, die Ihnen Kenntnisse oder Informationen zur Scheidung vermitteln, sind zumeist hilfreich.

Fragen, die mit dem Wort „Wie“ beginnen, sind in der Regel Informationsfragen. Diese Art von Fragen stärken Sie, weil Sie Ihr Wissen über etwas erweitern.

Je mehr Sie wissen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Sie bei Ihrer Scheidung benachteiligt werden. Sobald Sie die Fakten haben, werden Sie in der Lage sein, die Lügen oder Halbwahrheiten Ihres Ehepartners leicht aufzudecken. Das wird unter Umständen auch die Arbeit Ihres Anwalts erleichtern.

Wenn Sie bspw. über Ihre Finanzen kein Überblick haben, werden Sie durch das Stellen von gezielten Fragen klare Informationen bekommen. Diese Informationen sind sehr oft entscheidend für die Ausarbeitung einer fairen Scheidungsregelung mit Ihrem Anwalt. Bedenken Sie, dass die Scheidungsfolgenvereinbarung Ihnen helfen wird eine einvernehmliche Scheidung schnell und unkompliziert zu klären. Am Ende dieses Beitrags werde ich dazu noch eine Erklärung abgeben.

Fragen, in denen Sie sich drauf konzentrieren, Ihre Scheidung zu überstehen, ein neues Leben aufzubauen oder ein besserer Mensch zu werden, werden Ihnen sehr weiterhelfen und Sie für die Zukunft unterstützen. Auch wird die Arbeit für Ihr Anwalt wesentlich konzentriert ablaufen.

Jede Fragestellung, die von Ihnen ein aktives Handeln voraussetzt ist im Allgemeinen eine ermutigende Frage. Diese Art von Fragen werden dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Vorstellungen in die Tat umzusetzen und etwas auch verändern. Diese Fragen sorgen für einen neuen Optimusmus und damit verbunden entstehen bei Ihnen weniger Sorgen und Ängste.

Die anderen ermutigenden Fragen sind diejenigen, die sich ausschließlich auf Ihre Person selbst konzentrieren und sich nicht auf Ihren Ehepartner beziehen.

Der Grund dafür ist einfach: Sie können sich selbst beherrschen und kontrollieren. Sie können Ihren Ehepartner aber nicht unter Kontrolle haben. Fragen im Zusammenhang mit dem Ehepartner setzen die Notwendigkeit Ihres Ehepartners voraus, was aber nicht ohne weiteres möglich ist.

Beispielsweise ist die Frage, was Sie unternehmen könnten damit Ihre Scheidung in einer angemessenen Zeitspanne beendet werden kann, eine ermutigende Frage. Die Frage, was Ihr Ehepartner machen muss, damit die Scheidung für Beide abgeschlossen werden kann, oder auch die Frage, warum Ihr Ehepartner nicht das tut, was Sie eigentlich tun sollte, wird Sie nicht voran bringen.

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5. Gestalten Sie Ihre Scheidung angenehm mit Unterstützung durch einen Anwalt.

Gestalten Sie Ihre Scheidung angenehm, in dem Sie anfangen, sich selbst Fragen zu stellen, die Sie auch ermutigen. Das ist leichter gesagt als getan. Aber im Grunde ist es nicht so schwer wie es scheint. Alles, was Sie tun müssen ist auf Ihre Empfindungen achtzugeben.

Nehmen Sie dabei das wahr und beobachten Sie nur das, was in Ihrer Umgebung und in Ihnen gerade ist. Versuchen Sie dabei möglichst wenig zu bewerten, sondern vorurteilsfrei zu registrieren und anzunehmen.

Wenn Sie sich dabei gut fühlen, ist das schon sehr gut. Schreiten Sie voran mit dem, was Sie machen.

Aber wenn Sie sich schlecht fühlen, sollten Sie sich fragen, was Sie machen könnten, damit Sie sich wohler fühlen, anstatt sich ständig zu fragen, wie falsch Ihre Scheidung verläuft.

Ja, ich weiß. Das ist nicht das, was Sie im Moment von mir hören wollen. Aber probieren Sie es aus. Was haben Sie zu verlieren?

Es ist offensichtlich, dass das Stellen einiger guter Fragen Sie nicht auf magische Weise in etwas besseres verwandeln kann. Aber wenn Sie die richtigen Fragen stellen, werden Sie anfangen, Ihre Perspektive auf die Scheidung langsam aber kontinuierlich positiv zu ändern. Das Leben fängt an fortdauernd besser zu werden. Ihre positive Grundhaltung wird Ihnen hilfreich sein.

Eine Trennung bzw. eine Scheidung zu verarbeiten ist nicht einfach. Sehen Sie aber zu, dass Sie nicht stehen bleiben. Stellen Sie sich Ihren Ängsten. Lassen Sie sich aber in Ihrem Trauer nicht untergehen. Goethe sagte mal, dass in jeder großen Trennung ein Keim von Wahnsinn liegt. Empfehlenswert ist daher, dass in der Phase der Trennung und der Scheidung unbedingt vermieden werden sollten, diesen Keim nachdenklich auszubrüten und dann auch noch zu pflegen. Verlängern Sie den Heilungsprozess nicht unnötig und erobern Sie Ihre Welt und Ihr Leben wieder zurück.

6. Erkennen Sie die Konsequenzen Ihrer Entscheidungen.

Bei einer Scheidung bricht für die Betroffenen in der Regel eine Welt zusammen. Getrennt vom Ehepartner zu leben und den Schmerz der Trennung nunmehr alleine zu bewältigen erscheint oftmals als eine unüberwindbare Aufgabe.

Sie werden während Ihrer Scheidung überrollt werden von einer Überzahl schmerzvoller Gefühle. Sie werden verzweifelt sein und sich auch oft hilflos fühlen. Sie werden möglichwerweise nicht klar denken und handeln können, wie Sie es eigentlich sollten. Wenn Sie aber nicht klar denken können, dann ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie auch die falschen Entscheidungen treffen werden.

Es sollte Ihnen bewußt werden, dass Sie während der Scheidung wichtige lebensverändernde Entscheidungen treffen müssen. Es sollte Ihnen auch klar sein, dass diese Entscheidungen wahrscheinlich zu keinem anderen Zeitpunkt in Ihrem Leben in ihrer Tragweite und Bedeutung so enorm sein werden.

Bedenken Sie, dass Sie am Ende den Preis dafür zahlen werden, wenn Sie während Ihrer Scheidung die falschen Entscheidungen treffen. Sie werden möglicherweise nicht die Vermögenswerte erhalten oder auch die geldwerte Unterstützung von Ihrem Ehepartner bekommen, den Sie eigentlich bekommen könnten. Es könnte auch sein, dass Sie am Ende mehr draufzahlen werden, als Sie es tatsächlich sollten. Sie können Entscheidungen über die Zukunft Ihrer Kinder treffen, die sich später als absolut fehlerhaft herausstellen. Ihr Anwalt für Familienrecht wird Sie sicherlich rechtlich unterstützen, aber es wird nicht einfach werden, wenn Sie Ihre Haltung nicht ändern. Kurz gesagt, falsche Entscheidungen während der Scheidung führen oftmals zu schlechten Ergebnissen bei der Scheidung.

7. Benutzen Sie die Kraft der Fragen in der Phase der Trennung und der Scheidung.

Eine richtige Fragestellung in der Phase der Trennung und der Scheidung kann zwar nicht alle Ihre Probleme in Ihrem Verfahren lösen. Aber es ist sicherlich ein guter Anfang.

Benutzen Sie daher die Kraft der Fragen, um Ihr Leben zu ändern. Durch qualitative Fragen erschaffen Sie auch ein qualitatives Leben. Ihre Fragen bestimmen Ihre Achtsamkeit und kontrollieren damit, wie Sie denken und fühlen. Der Unterschied in der Lebensqualität eines Menschen rührt oftmals auch von der Qualität der Fragen, die gestellt werden.

Begeben Sie sich durch gezielte, positive Fragen auf eine Reise zu Ihnen selbst und auch in Ihre Zukunft. Ihre Antworten zu den Schlüsselfragen Ihrer Scheidung werden einen Fahrplan und einen neuen Entwurf für ein neues Leben enthalten. Ziehen Sie aus diesem Wissen den optimalen Nutzen für eine möglichst angenehme und unkomplizierte Scheidung. Es wird auch dazu beitragen, dass die Arbeit Ihres Anwalts erleichtert wird.

Seien Sie sich bewußt, dass es immer einen Silberstreifen am Horizont gibt. Suchen Sie nach dem Silberstreifen am Horizont und lassen Sie sich nicht unterkriegen. Alles was passiert wird sicherlich aus einem bestimmten Grund resultieren. Sie sollten daher Ihre Situation aus einer anderen Perspektive betrachten. Jedes Problem könnte vielleicht ein verborgenes Geschenk enthalten. Fokussieren Sie sich darauf. Konzentrieren Sie sich auf positive Gedanken und reduzieren Sie negatives Denken.

8. Empfehlung vom Anwalt: Konflikte lösen mit einer Scheidungsfolgenvereinbarung.

Abschließend möchte ich noch hinweisen, dass ich im Scheidungsfall als Anwalt für Scheidungsrecht meinen Klienten sehr oft empfehle immer eine einvernehmliche Scheidung anzustreben.

Dazu gehört, dass genaue Regelungen über die finanziellen und rechtlichen Folgen der Trennung oder Scheidung festgelegt werden. Dies sind insbesondere der Ehegattenunterhalt und auch die Verteilung von Besitz, Wohnung und Hausrat. Bei gemeinsamen, minderjährigen Kindern müssen zusätzlich das Sorgerecht, Umgangsrecht und der Kindesunterhalt geregelt werden.

Wenn beispielsweise die Ehepartner ein Jahr getrennt leben oder als türkische Staatsangehörige beide die Scheidung wollen, ist eine einvernehmliche Scheidung immer möglich.

Durch eine Scheidungsfolgenvereinbarung können Regeln festgelegt werden, die u. a. nach der rechtskräftigen Scheidung gelten sollen. Damit wird letztendlich eine offene, unkomplizierte Klärung der verschiedenen Themen erreicht. Auch wird durch eine Scheidungsfolgenvereinbarung verhindert, dass es zu einer sehr teuren, streitigen Scheidung vor dem Familiengericht. Bedenken Sie, dass Sie sich vor dem Gericht gesetzlich zwingend von einem Anwalt vertreten lassen müssen.

Eine einvernehmliche Scheidung ist tatsächlich mit Abstand der schnellste und kostengünstigste Weg in einem familienrechtlichen Scheidungsverfahren.

Setzen Sie daher möglichst alles daran, dass Ihre Scheidung einvernehmlich abgewickelt werden kann. Bedenken Sie, dass Sie mithilfe einer Scheidungsfolgenvereinbarung bei den Gerichtskosten und bei den Gebühren für den Anwalt viel Geld sparen können. Jeder Streit über eine Scheidungsfolge verursacht nur weitere zusätzliche Kosten, die möglichst vermieden werden sollten.

Unsere Anwälte beraten Sie, reichen zeitnah den Scheidungsantrag beim zuständigen Gericht ein und sind während des Scheidungstermins vor dem zuständigen Familiengericht an Ihrer Seite. Durch unsere langjährige Spezialisierung erreichen wir für Sie das bestmögliche Ergebnis.

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